Durch funktionelle und strukturelle Veränderung für den Patienten eine Basis zu schaffen, auf der Bewegung wieder ökonomisch stattfinden kann.
Es werden differenzierte Muskelaktivitäten angestrebt, die zielgerichtet sind, um die vorgegebene Körperlage zu steuern, sich mit der Schwerkraft auseinanderzusetzen und stützpunktabhängig isometrisch, konzentrisch oder exzentrisch an Rumpf und Extremitäten zu wirken.
Dazu ist es erforderlich, den auftretenden tonischen Reflexen, der muskulären Dysbalance von Agonist und Antagonist entgegenzuwirken. Das Ergebnis differenziert angesprochener Muskelketten in geschlossenen, ganzheitlichen Aktivitätsmustern ist eine Verbesserung der intra- sowie intermuskulären Koordination.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die angebahnten physiologischen Bewegungsmuster, die zur Aufrichtung und Haltungskontrolle benötigt werden, im Zentralnervensystem gespeichert werden, so daß sie in willkürliche, gezielte Bewegungsabläufe integriert werden können und bei der Programmierung einer gewollten zielgerichteten Bewegung zur Verfügung stehen.
Dieses therapeutische Vorgehen ist im Fachbereich der Neurologie angezeigt, bei cerebral und spinal bedingten Bewegungsstörungen, bei peripheren Lähmungen sowie atrophischen und dystrophischen Muskelveränderungen im Kindes- und Erwachsenenalter.
E.-Technik findet im Fachbereich der Orthopädie bei Patienten mit primären und sekundären Steuerungsdefekten mit der Folge muskulärer Dysbalance ihre Anwendung.
E.-Technik findet im Fachbereich der Inneren Medizin bei Patienten mit Herz- Kreislauferkrankungen , Atemwegserkrankungen und rheumatischen Beschwerden ihre Anwendung.